Weiterbildung ist eine Erfolgsstory. Erfolg für Sie, die Gesellschaft, die Unternehmen und deren Mitarbeiter.

Fachkräfte für die Wirtschaft

  • Jährlich rund 70 000 Personen absolvieren bei den IHKs eine Prüfung der Aufstiegsbildung zum Fachkaufmann, Fachwirt, Industrie- bzw. Fachmeister oder zum Betriebswirt nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Absolventen sind in vielen Betrieben verantwortlich für Produktion und Dienstleistung und durch ihre praxisorientierte Qualifizierung optimal ausgebildet. Außerdem haben sie durch ihre Weiterbildung gezeigt, dass sie bereit sind, Initiative und Verantwortung zu übernehmen. Wer sich berufsbegleitend – z. T. über Jahre abends und am Wochenende – weiterbildet, zeigt Ehrgeiz, Leistungsbereitschaft und Zielstrebigkeit: Eigenschaften, die von Unternehmen neben fachlichen Kenntnissen und Fertigkeiten gesucht werden.
  • Mit der Aufstiegsbildung steht dual Ausgebildeten ein Karrieresystem zur Verfügung, das auf der Erstausbildung aufbaut und auf drei Ebenen kompetente und gefragte Fach und Führungskräfte hervorbringt. Ein Weg, den auch Akademiker häufiger wählen.
  • Für die Bildungswege kaufmännisch, IT und Medien, industriell-technisch sowie berufspädagogisch mit ihren spezifischen Anforderungen sind Abschlüsse auf drei Ebenen entwickelt worden. Dabei setzen sich die Abschlussbezeichnungen aller Abschlüsse aus den Grundbegriffen Meister, Fachkaufmann und Fachwirt mit den entsprechenden fachlichen Spezialisierungen zusammen.
  • In der ersten Ebene können Personen mit Ausbildung und Berufspraxis sich z. B. zum Fachberater oder Servicetechniker weiterbilden. Sie sind dann fachlich versierte Außenvertreter ihrer Branchen.
  • Die zweite Ebene bietet die Abschlüsse zu den Fachkaufleuten (Funktionen), Fachwirten (Branchen), Industrie- und Fachmeistern, IT-Operativen Professionals sowie zum Aus und Weiterbildungspädagogen.
  • Geprüfter Betriebswirt bzw. Geprüfter Technischer Betriebswirt, IT-Engineer oder Berufspädagoge sind die Abschlüsse der dritten Ebene. Absolventen dieser Ebene sind für die Übernahme selbständiger Managementaufgaben qualifiziert.
  • Ziel der öffentlich-rechtlichen Prüfungen ist es, den Bedarf der Unternehmen an erfahrenen Berufspraktikern mit einer breiten Handlungskompetenz zu decken. Deswegen werden Praktiker aus der Wirtschaft vom ersten Schritt an bei der Entwicklung neuer Weiterbildungsprofile eingebunden: Von der Bedarfserhebung über die Erstellung der Prüfungsordnungen und Rahmenpläne bis hin zur Erstellung von Prüfungsaufgaben sowie als Prüfer bei der eigentlichen IHK-Prüfung sind Experten aus der Praxis dabei. Dabei stellen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter gemeinsam die Qualität und Aktualität der fachlichen Anforderungen sicher.
  • Im Mittelpunkt der Weiterbildungsprofile stehen die betrieblichen Arbeitsprozesse und die damit verbundenen Anforderungen an die Kenntnisse und Fertigkeiten der Mitarbeiter. So ist sichergestellt, dass die Absolventen genau die Kompetenzen erwerben, die in der betrieblichen Realität benötigt werden. Die Umfrage bei den Absolventen zeigt, dass dies gelingt und die Arbeitsmarktfähigkeit erheblich gesteigert wird. 

Quelle: Mit Weiterbildung voran, DIHK 2011